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filmzweiterweltkrieg

Der österreichische Kinofilm startete 2023 in den Kinos und erzählt von Elisa Stuart, eine 17-jährige Frontkrankenschwester und ihren Erlebnissen in der Kriegszeit.

Bergen, Sommer 1962. Missmutig versieht die 17 Jährige Elisa Stuart ihren Pflichtdienst als Frontkrankenschwester. Im vierten Kriegsjahr macht sich niemand mehr große Illusionen. Als sie in eine Schießerei verwickelt wird und feindliche Soldaten tötet, erklärt man das traumatisierte Mädchen zur Nationalheldin. Fortan wird sie schonungslos als Maskottchen für die Wochenschau missbraucht, und muss überall auftreten um die Moral zu stärken. In ihrer verarmten Heimatstadt, zerbricht derweil die Familie an der allgemeinen Not. Als man sie jedoch dem pensionierten General Roald als Haushälterin zuteilt, wendet sich das Blatt. Er entlarvt die Lügen um ihre Person und öffnet ihr die Augen. Schließlich steht Elisa vor der Wahl, sich auf einen riskanten Plan einzulassen, der ihre Familie retten und den Menschen in Bergen die Freiheit wieder geben könnte.

Ausgestrahlt wird der Film auf OKTO TV am 25.Februar 2024 um 20:00!

filmjunger Filmschaffender#einblickfilterlos

„Common Ground“ thematisiert Shoah und Pazifismus versus das Recht auf Selbstverteidigung als moderne Romeo und Julia-Geschichte. Der Film zeigt, dass ein Neuanfang die Akzeptanz und Integration der Vergangenheit miteinschließen will. „Common Ground“ wurde als erste bi-lateralen Zusammenarbeit von acht Jugendlichen aus Österreich und Israel mit Coaches aus beiden Ländern ab August 2022 realisiert (Coaches u.a. Kamerafrau Leena Koppe und Regissseur Mordechai Vardi). Die meisten Departments wurden sowohl mit österreichischen wie israelischen Jugendlichen und Coaches besetzt. Die Camera wurde ausschließlich von jungen Frauen bedient. Schauplätze waren Jerusalem, Melk und Wien. Seit 2016 unterstützt das Jugendfilmprojekt „Einblick filterlos“ Filmbegeisterte Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren in der Findung und Umsetzung ihrer eigenen Themen und Filmsprache. Profis aus der Filmbranche fungieren als Coaches. Bisher realisierten 45 Jungfilmemacher 12 Filme (Kurzfilme und Dokumentationen) bis zu jeweils einer Länge von rund 18 Minuten.

filmoktoskopoktothekkooperationsixpackfilm

Oktoskop und sixpackfilm intensivieren ihre Kooperation und schaffen ein attraktives Online-Angebot für Filmfans.

Bisher mussten Fans von Oktoskop, der wöchentlichen Filmsendung auf OKTO, am Sonntagabend vor dem Fernseher sitzen, um neben dem Gespräch auch die Filme sehen zu können. Eine Intensivierung der langjährigen Partnerschaft mit dem österreichischen Filmvertrieb sixpackfilm schafft nun neue Möglichkeiten. Künftig sind – zusätzlich zu den in der Oktothek abrufbaren Oktoskop-Studiogesprächen – gegen eine kleine Leihgebühr auch die ausgestrahlten Filme online zugänglich.

Das Startpaket besteht aus ausgewählten Oktoskop-Sendungen, die das breite filmische Spektrum des österreichischen Filmverleihs deutlich machen. Es reicht von der "klassischen" österreichischen Avantgarde im Kurzfilm-Format über Found Footage Arbeiten bis hin zu künstlerischen Kurzspielfilmen und avancierten Dokumentarfilmen.



DAS STARTPAKET IM DETAIL:



:: So., 3.10., 20:10 Uhr

****Oktoskop: Werkschau Linda Christanell****

Linda Christanells vielseitiger künstlerischer Hintergrund spiegelt sich in ihren Filmen wider: Eigene und gefundene Fotos\, performative Handlungen und fetischartige Objekte spielen darin eine wesentliche Rolle. Die Avantgarde-Filmemacherin ist zu Gast im Studio bei Amina Handke und hat eine Auswahl ihrer Werke mitgebracht: Moving Picture (A 1995) | Federgesteck (1984) | Aline Carole (A 1990)| Picture Again (A 2003) | Rouge et Noir (A 1993) |  All Can Become a Rose (A 1992). Ein Tipp für alle Christanell-Fans: Online ist ein noch umfangreicheres Filmpaket verfügbar.



:: So., 10.10., 20:10 Uhr

Oktoskop: Das persische Krokodil

(R: Houchang Allahyari & Maziyar Moshtagh Gohary, A 2012)

Auf der einen Seite: ein verängstigtes, bockiges Krokodil in einer Zisterne. Auf der anderen Seite: zwei Männer, die es befreien wollen, aber nicht so recht wissen, wie. Die Konfrontation hat eine parabelhafte Note: Die unsichere Annäherung an das Reptil und das wiederholte Scheitern der Aktion kann als Beispiel der Schwierigkeit des Menschen gesehen werden, sich die Natur Untertan zu machen. Houchang Allahyari ist zu Gast im Studio bei Robert Buchschwenter.



:: So., 24.10., 20:10 Uhr
Oktoskop: Wald der Echos

(R: Maria Luz Oliveras Capelle, A 2016)

Eine junge Frau läuft durch den Wald – um die Wette, so scheint es, mit zwei jungen Männern. Lustvoll frohlockendes Laufen, langes Haar, rotes Kleid, Jules et Jim. Doch plötzlich ist alles anders. Die Männer sind verschwunden, übrig bleibt eine Mamsell in Distress. Der Film führt auf die Fährte des Horrors: Am Flussufer entdeckt die junge Frau drei Kinderleichen. Doch mit einem harten Schnitt wird wieder alles anders: tableaux vivants dreier Nymphen – gar nicht tot, sondern sehr lebendig und voller makaberer, mystischer und komischer Einfälle. Die Regisseurin, die für ihren außergewöhnlichen Film 2016 den Diagonale-Kurzfilm-Preis erhalten hat, ist zu Gast im Studio bei Lukas Maurer.



:: So., 31.10., 20:10 Uhr

Oktoskop: A Messenger From The Shadows (Notes on Film 06 A/Monologue 01)

(R: Norbert Pfaffenbichler, A 2013)

Horror-Stummfilm-Ikone Lon Chaney war Sohn gehörloser Eltern. Schon als Kind perfektionierte er die Pantomime. Berühmt wurde Chaney als Verkleidungskünstler mit Hang zu grotesker Erscheinung und quälenden Verrenkungen. Norbert Pfaffenbichler hat 46 von Chaneys gut 200 Filmen zu einem Tribut remontiert. Zu Gast im Studio bei Robert Buchschwenter erzählt der Filmemacher u.a. über den Reiz der Filmarchäologie sowie die Filmmontage als Neuerzählung. Ein Tipp für alle Pfaffenbichler-Fans: Online ist "A Messenger From The Shadows" als Teil eines umfangreichen Filmpakets des Regisseurs verfügbar. Wer anschließend noch tiefer in das filmische Schaffen Norbert Pfaffenbichlers eintauchen möchte, bekommt im November 2021 im Filmmuseum Gelegenheit dazu. Ein umfangreiches "In Person" bettet Pfaffenbichlers Gesamtwerk in eine von ihm selbst kuratierte Auswahl aus dem Bestand des Filmmuseums ein.



OKTOSKOP ZUM "NACHSCHAUEN" IN DER OKTOTHEK: https://www.okto.tv/de/sendung/oktoskop

filmfilmfestivaleventtippOpen AirsommerkinoKaleidoskop

In allen Facetten des Kaleidoskops schillert von Fr., 2.7., bis Fr., 16.7., das gleichnamige Filmfestival in der Arena Wien (Baumgasse 80, 1030 Wien). Cineast*innen dürfen sich auf 15 Sommerabende, 15 Filme und 15 Intros freuen, die von Filmschaffenden, Künstler*innen sowie Aktivist*innen gestaltet wurden und auf der Bühne vielfältige Zugänge zu den filmischen Arbeiten eröffnen. All das bei freiem Eintritt!

Die Filme werden in Originalfassung mit englischen Untertiteln gezeigt. Eine induktive Höranlage für Träger*innen von Hörgeräten und -implantaten ist vorhanden. Am Freitag ist außerdem barriereFREItag: Intro mit Übersetzung in Gebärdensprache (ÖGS) und Filme zusätzlich mit deutschen Untertiteln für gehörlose und schwerhörige Menschen!

Freiluftkino täglich um 21:00 Uhr | Einlass & Gastronomie ab 20:00 Uhr | Freie Platzwahl!

Details unter https://kaleidoskop.film

Wienfilmfilmfestivaleventtipp

Culture X Change setzt auch in diesen herausfordernden Zeiten auf die Kraft der Bilder. Aufgrund der nach wie vor prekären gesundheitlichen Situation wird das Mini Fespaco de Vienne 2021 online über die Bildschirme flimmern. In enger Kooperation mit dem größten afrikanischen Filmfestival FESPACO in Ouagadougou (Burkina Faso) und dem Mini Fespaco de Vienne sowie dem Festival This Human World werden von Do., 27., bis So., 30. 5., ausgewählte afrikanische Filmproduktionen gezeigt.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Sahel-Region, die neben der akuten Bedrohung durch das Corona-Virus auch von der klimatischen Veränderung und der damit verbundenen Wüstenbildung unmittelbar betroffen ist. Darüber hinaus verschärfen sich nicht zuletzt aufgrund der Perspektivlosigkeit für die überwiegend junge Bevölkerung die sozialen Spannungen. Das Mini Fespaco de Vienne 2021 bietet eine einmalige Chance, sich Afrika, seinen Menschen und deren alltäglichen Problemen anzunähern.

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